JMF_Querschnitt 3. Etage Jüdisches Museum_IN.jpg

Ausstellung in der dritten Etage; Foto: Norbert Miguletz, © Jüdisches Museum Frankfurt

Jüdisches Museum Frankfurt


Aktuelles
›› Zu den Sonderausstellungen


›› Zu den digitalen Angeboten


#AUFMACHER# Jüdisches Museum Frankfurt

Links der Neubau, rechts das historische Gebäude des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main; zwischen beiden Bauten befindet sich eine Skulptur des Künstlers Ariel Schlesinger
Foto: Norbert Miguletz, © Jüdisches Museum Frankfurt

Seit seiner Wiedereröffnung im Oktober 2020 umfasst das Jüdische Museum nicht nur das 1820/21 erbaute, klassizistische Rothschild-Palais, sondern auch ein modernes Gebäude (Staab Architekten), das mit Sonderausstellungen, einer öffentlichen Bibliothek, einem milchig-koscheren Deli und einer Literaturhandlung zum Verweilen einlädt.

Das Jüdische Museum widmet sich – zeitlich anschließend an die Präsentation im Museum Judengasse – der Geschichte jüdischen Lebens in Frankfurt am Main von der Aufklärung und Emanzipation bis zur Gegenwart. Es veranschaulicht mit Exponaten, darunter Kunsthandwerk und Kunst (z. B. Gemälde von Moritz Daniel Oppenheim), sowie mithilfe moderner Medien historische Entwicklungen und reflektiert jüdische Selbstverständnisse. Der persönliche, narrative Ansatz der Ausstellung betont die Pluralität jüdischer Lebensentwürfe.

Der Rundgang beginnt mit der Situation nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Gegenwart. Weiter rückblickend thematisiert die Ausstellung das bürgerliche Selbstverständnis von Jüdinnen und Juden in Frankfurt seit der Aufhebung des Ghettos. Aufgezeigt wird die Bedeutung der jüdischen Bevölkerung insbesondere für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt. Den Zivilisationsbruch in den Jahren 1933 bis 1945 und seine Nachwirkungen verdeutlichen individuelle Lebensläufe.

Die zweite Etage zeigt die Transformation der jüdischen Tradition in eine moderne Religion mit verschiedenen Strömungen auf. Hier wird unter anderem die interaktive Fünf-Kanal-Videoinstallation „Ask the Rabbi“ präsentiert. Abschließend stehen drei Frankfurter Familien im Mittelpunkt: Erzählt wird die Geschichte der Bankiersfamilie Rothschild, der bürgerlichen Kaufmannsfamilie Frank (der die bekannte Anne Frank entstammt) und der aus Osteuropa stammenden Familie des Kommunisten Valentin Senger.

 

 

‹‹ Zurück zur Übersicht


Jüdisches Museum Frankfurt

Bertha-Pappenheim-Platz 1

60311 Frankfurt am Main


Telefon
(0 69) 2 12-3 50 00


Telefax
(0 69) 2 12-3 07 05


E-Mail
info@juedischesmuseum.de


Internet
www.juedischesmuseum.de


Öffnungszeiten


Di bis So

10–18 Uhr


Service

  • Café
  • Shop
  • Digitale Angebote
Diese Website verwendet Google Analytics
Ihre Einwilligung in deren Nutzung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden.
Eine einfache Widerrufsmöglichkeit sowie weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ablehnen Akzeptieren