Der Eingangsbereich des Technik-Museums Kassel auf dem ehemaligen Henschel-Firmengelände
Foto: TMK
Das Technik-Museum Kassel sammelt Produkte, Technologien sowie Innovationen aus Kassel und Nordhessen, um diese auszustellen und im historischen Kontext zu erforschen. Seit dem Jahr 2010 ist es mit einem Schaudepot auf dem Gelände des ehemaligen, in seiner Bausubstanz größtenteils original erhaltenen Henschel-Werks in Kassel-Rothenditmold beheimatet. Seit 1871 fertigte die Firma Henschel hier Kessel für Lokomotiven und später Werkzeugmaschinen sowie Schrottpressen, bis 1998 der industrielle Betrieb in Rothenditmold eingestellt wurde.
Zu den bedeutenden Sammlungsgebieten des Technik-Museums gehört die Mobilitätstechnik. Hier sind Exponate wie die erste in Kassel gebaute Dampflokomotive, Credé-Straßenbahnen, Rennwagen des Hercules-Racing-Teams und der Transrapid TR05 mit Magnetschwebetechnik zu nennen. Nach originalen Plänen wurde der ehemalige Eisenbahnknotenpunkt Bebra (Stand: Herbst 1958) auf einer H0-Modellbahnanlage nachgebaut. Jeden Samstag von 12 bis 16 Uhr fahren die Modelleisenbahnen über die 800 Meter langen Gleise.
Weiterhin widmet sich das Museum der Medizingeschichte, der Feinmechanik, der Nachrichten- und Medientechnik, dem Feuerlösch- und Rettungswesen sowie der elektrischen Energietechnik. Alle Exponate zeichnen sich dadurch aus, dass sie in Nordhessen erfunden, entwickelt, eingesetzt oder verwendet wurden und werden.
Technik-Museum Kassel
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