Schloss Homburg und Weißer Turm
Foto: Werner Jagott, © Staatliche Schlösser und Gärten Hessen
Der Weiße Turm aus dem 14. Jahrhundert ist der weithin sichtbare Überrest der „Hohenburg“, der die Stadt Homburg vor der Höhe ihren Namen verdankt. Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg ließ diese Burg ab 1680 zu einem barocken Schloss umbauen. 1866 ging die Residenz der Landgrafen von Hessen-Homburg in den Besitz der Hohenzollernfamilie über. Die letzten Deutschen Kaiserinnen und Kaiser nahmen eine Neugestaltung der Innenräume vor und nutzten das Schloss bis 1918 als Sommerresidenz.
Während die Wohnung der Landgräfin Elizabeth von Hessen-Homburg (1770–1840) sowie eine Ausstellung in der historischen Bibliothek und Ahnengalerie in die Landgrafenzeit führen, gewährt ein Besuch der Kaiserlichen Appartements private Einblicke in das Leben von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Victoria. Als Besonderheit gilt das Telefonzimmer der Kaiserin, das eine Art Telefonzelle in einem umgebauten Frankfurter Schrank enthält. Die kaiserlichen Wohn- und Repräsentationsräume zählen zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Schlossanlage und sind einzigartig in Deutschland.
Vervollständigen lässt sich der Schlossbesuch mit einem Spaziergang durch den Schlosspark mit exotischen Pflanzensammlungen und wirkungsvollen Sichtachsen.
Schloss Homburg
61348 Bad Homburg vor der Höhe
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E-Mail
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Aktuelle Öffnungszeiten unter www.schloesser-hessen.de/schloss-bad-homburg
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