Das Museumsgebäude in Obertiefenbach
Foto: Franz-Josef Sehr
Die Heimatstube befindet sich im Dachgeschoss der 1873 eingeweihten und bis 1983 genutzten Obertiefenbacher Grundschule. Aufgebaut wurden die museale Sammlung und die 1998 eröffnete Ausstellung durch ehrenamtlich engagierte Mitglieder des katholischen Männerwerks St. Ägidius Obertiefenbach e. V. Zu der Heimatstube gehört ein umfangreiches Archiv, das vor allem historische Dokumente, Fotografien, Bücher, Bilder und Ortspläne umfasst.
Die Ausstellung bezieht sich auf das vergangene dörfliche Leben in Obertiefenbach. Besichtigt werden können eine komplette Schuhmacherwerkstatt, eine historische Wohnstube mit Herd, ein Bett mit Strohmatratze, Arbeitsgeräte einer Schreinerei und Zimmerei, eines Dachdeckers und eines Anstreichers sowie alte landwirtschaftliche Geräte und Objekte aus dem Haushalt.
Weitere Themen sind das religiöse Leben, die Freiwillige Feuerwehr, die Schule, der Basaltabbau und die Klosterruine Beselich. Einen Schwerpunkt bilden die Heimatvertriebenen, die nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreich in Obertiefenbach Aufnahme fanden und das Dorfbild in den 1950er Jahren mit prägten. In einer eigenen Vitrine befinden sich Dokumente und Fotos, die Einblicke in das Leben des in Obertiefenbach geborenen und aufgewachsenen SPD-Politikers und Bundesministers Georg Leber (1920–2012) geben.
Heimatstube Beselich-Obertiefenbach
An der Kirche 12
65614 Beselich-Obertiefenbach
Telefon
(0 64 84) 9 10 31
0 16 01 53 09 88
Telefax
(0 64 84) 9 10 32
E-Mail
franz-josef@sehr-beselich.de
Internet
https://de.wikipedia.org/wiki/Heimatstube_Beselich-Obertiefenbach
Öffnungszeiten
zweiter So im Monat
14–16 Uhr
Service