Gartenweg ins Blockflötenmuseum
Foto: Markus Berdux, Conrad Mollenhauer GmbH
Johann Andreas Mollenhauer (1798–1871) gründete 1822 in seiner Heimatstadt Fulda eine Werkstatt für Holzblasinstrumente. Lag der Fertigungsschwerpunkt früher vor allem bei Musikinstrumenten wie Querflöten und Klarinetten, spezialisierte sich das Familienunternehmen nach 1945 auf die Herstellung von Blockflöten. Dabei kommen heute modernste Fertigungsmethoden wie auch traditionelle Handwerkstechniken zur Anwendung.
Im Jahr 2001 wurde der Werkstatt die „Erlebniswelt Blockflöte“ angegliedert, ein kleines Museum für Kinder (ab 6 Jahren) und Erwachsene. Anlässlich des 200-jährigen Betriebsjubiläums erfolgte 2022 eine Neugestaltung der Ausstellung. Zu besichtigen sind hier unter anderem zahlreiche historische, von der Mollenhauer-Werkstatt hergestellte Holzblasinstrumente (Querflöten, Oboen, Klarinetten, Blockflöten). Schautafeln informieren über die Firmengeschichte wie auch über die Entwicklung der Flöte von den ersten Knochenflöten bis zur Blockflöte der Gegenwart. Beispielsweise erfahren die Besucherinnen und Besucher, woher der Name der Blockflöte stammt und wie ein Flötenton entsteht. Eine Klangstation mit diversen Flöten bietet verschiedenartige Hörerlebnisse. Die Präsentation stellt zudem alte und neue Fertigungstechniken vor und geht auf die verwendeten Holzarten ein. Die Herstellungsschritte einer Blockflöte können die Gäste interaktiv an einer Videostation nachvollziehen.
Für Gruppen ab 15 Personen werden Führungen durch das Museum wie auch die Werkstatt angeboten. Einzelpersonen können sich einer Gruppen- oder offenen Führung anschließen (Termine siehe Homepage).
Erlebniswelt Blockflöte
Mollenhauer Blockflötenbau
Weichselstraße 27
36043 Fulda
Telefon
(06 61) 94 67-0
Telefax
(06 61) 94 67-36
E-Mail
info@mollenhauer.com
Internet
www.mollenhauer.com/erlebniswelt
Öffnungszeiten
Mo und Fr
(ohne Anmeldung)
9:15–16 Uhr
Führungen für Gruppen ab 15 Personen (und Einzelpersonen) nach Vereinbarung
Barrierefreiheit
Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an das Museum.
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