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Außenansicht des Museumsgebäudes
Foto: Corinna Perl-Appl, Deutsches Ledermuseum
Im Jahre 1917 wurde das Museum von Hugo Eberhardt in der Lederstadt Offenbach am Main gegründet. Es entwickelte sich schnell zu einer Einrichtung mit internationalem Anspruch. Die zusammengetragenen historischen Lederobjekte sollten ursprünglich als Vorbildersammlung für die Ausbildung junger Handwerker, Entwerfer und Lederwaren-Produzenten dienen. Der Intention Eberhardts folgend, die Ledergewinnung und die Lederverarbeitung sowohl im Zeit- als auch im globalen Kulturvergleich zu dokumentieren, konnten bis heute mehr als 30.000 Exponate zusammengetragen werden.
Heute vereint das DLM drei Sammlungen: In der Sammlung für angewandte Kunst befinden sich Meisterwerke der europäischen Ledergestaltung vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Der Bogen spannt sich von ägyptisch-koptischen Gürteln und Taschen über spätromanische Buchfutterale und Minnekästchen bis hin zu Produkten der Handwerkskunst in adeligen und großbürgerlichen Häusern des 17. und 18. Jahrhunderts.
Eine Spezialsammlung eigener Art ist das Schuhmuseum mit über 15.000 Exponaten, die die Fußbekleidung aller Völker aus vier Jahrtausenden vereint. Darunter sind Stiefel der römischen Legionäre und Plateauschuhe venezianischer Kurtisanen, elegante Seidenstiefel von Kaiserin Sissi von Österreich oder die Turnschuhe des ehemaligen Hessischen Ministers Joschka Fischer.
Glanzpunkte der Ethnologischen Sammlung sind die Amerika-, Afrika- und Asien-Abteilungen, insbesondere die weltweit bedeutenden orientalischen, chinesischen und südostasiatischen Schattenspielfigurinen sowie bemerkenswerte Bestände aus den Kulturen Japans, Chinas, Tibets und der Polarregionen.
Deutsches Ledermuseum
Frankfurter Straße 86
63067 Offenbach am Main
Telefon
(0 69) 82 97 98-0
Telefax
(0 69) 82979828
E-Mail
info@ledermuseum.de
Internet
www.ledermuseum.de
Öffnungszeiten
Mi–Fr
10–17 Uhr
Sa, So, Feiertag
11–18 Uhr
jeden zweiten Donnerstag im Monat
10–20 Uhr
Barrierefreiheit
Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an das Museum.
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