Das Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst ging 2001 aus einer Idee des Kasseler Caricatura-Mitbegründers und damaligen Leiters Achim Frenz hervor. Zunächst wurde es als eine Abteilung des Historischen Museums Frankfurt geführt, seit 2019 ist es ein eigenständiges Museum. 2008 bezog das Caricatura Museum Frankfurt im Leinwandhaus am Weckmarkt einen eigenen Standort. Das um 1399 errichtete Gebäude ist eines der ältesten der Stadt, sein Inneres wurde für die museale Nutzung saniert und umgestaltet.

In einer ständigen Ausstellung im ersten Obergeschoss zeigt die Caricatura das umfangreiche Oeuvre der sogenannten „Neuen Frankfurter Schule“, zu der unter anderem F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter gehören. Denn seit Erscheinen der Satirezeitschriften „pardon“ und später „Titanic“ wirkten und wirken in Frankfurt am Main die bedeutendsten Satiriker und Zeichner der Bundesrepublik Deutschland.

Neben der Daueraustellung beschäftigen sich zahlreiche Sonderausstellungen, Lesungen und andere Veranstaltungen mit der aktuellen Komischen Kunst in Deutschland. Vielfältige Kontakte und Kooperationen bestehen unter anderem zu der Caricatura Galerie in Kassel.