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Das Archäologische Museum bewahrt, erforscht und vermittelt die älteste Geschichte der Stadt Frankfurt am Main. Darüber hinaus macht es die klassische Antike und den Alten Orient erlebbar. Die entsprechenden Sammlungen umfassen Funde aus dem Mittelmeergebiet, aus Kleinasien, Griechenland, Italien und Nordafrika. Schwerpunkte bilden das frühe Italien der Etrusker, der Latiner und anderer Völker vor der Römerzeit sowie eine umfangreiche Sammlung alt-iranischer Kleinkunst. Die Exponate erlauben eine Annäherung an die vergangenen Kulturen der Etrusker, Römer, Kelten, Germanen sowie der antiken Griechen und Perser.

In den Ausstellungsräumen der mittelalterlichen Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters werden die Anfänge der menschlichen Kultur, die ältesten Ackerbaukulturen und die Entwicklung bis zu hoch- und spätmittelalterlichen Klöstern sowie das Pilgerwesen auf dem Jakobsweg und zum Heiligen Grab in Jerusalem vorgestellt. Archäologische Funde aus Frankfurt am Main – zum Beispiel aus den Hügelgräbern der Bronze- und Eisenzeit im Stadtwald sowie aus der im heutigen Stadtteil Heddernheim gelegenen römischen Stadt Nida – sind nicht nur von regionaler, sondern internationaler Bedeutung. Die Funde aus Nida, darunter vier Mithras-Heiligtümer und das einzigartige Grab eines römischen Malers aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., vermitteln Einblicke in das Leben einer römischen Grenzstadt.

Die Dependance „Kaiserpfalz franconofurd“ präsentiert auf dem Domhügel Einblicke in 2.000 Jahre Stadtgeschichte. Dazu gehören ein römisches Bad, die Mauern des karolingischen Königshofes und spätmittelalterliche Keller. Darüber hinaus werden in einem Ausstellungsraum ausgewählte Funde von den Altstadtgrabungen gezeigt.