Niedenstein_Stadtmodelle_IMG_0967_990x400px.jpg

Stadtmodelle: Niedenstein vor (vorne) und nach (hinten) der Sanierung; Foto: Ilona Grunau

Altenburg- und Stadtmuseum Niedenstein


Aktuelles
Am Museum beginnt ein digitaler Rundgang (von Pfarrer J. Böttner) zur 300-jährigen Geschichte der jüdischen Gemeinde bis zum jüdischen Friedhof. Den QR-Code können Sie sich an der Eingangstür des Museums kostenlos auf Ihr Smartphone laden.


#AUFMACHER# Altenburg- und Stadtmuseum Niedenstein

Blick in die Ausstellung über die Altenburg
Foto: Ilona Grunau

Im Rahmen der Dorferneuerung wurden 2010 am Obertorplatz für das Museum eigene Räume geschaffen. In seinen drei Abteilungen können sich die Besucher über die Altenburg, die Stadtgeschichte und die jüdische Gemeinde informieren.

 

Die Altenburg, die größte prähistorische, befestigte Höhensiedlung in Niederhessen, war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt und hatte ihren Höhepunkte in den letzten Jahrhunderten vor Christi Geburt. Bei systematischen Ausgrabungen im letzten Jahrhundert wurden hier Werkzeuge, Geräte, Pferdegeschirr, Gewandspangen und Holzgefäße gefunden, von denen einige Objekte im Museum ausgestellt sind. Der wichtigste Fund – ein gut erhaltener Türflügel aus der Zeit um 101 v. Chr. – ist als Nachbau im Museum zu sehen.

 

Die stadtgeschichtliche Abteilung beginnt mit der Gründung Niedensteins in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Der Grundriss innerhalb der Stadtmauer war fast rechteckig, erst nach 1833 baute man auch außerhalb der Stadtmauern. Die Veränderungen durch die Sanierung des Stadtkerns ab 1967 machen zwei Stadtmodelle deutlich, die den Zustand vorher und nachher zeigen. Auch wird auf den 1931 erbauten Hessenturm, das Wahrzeichen der Stadt, näher eingegangen.

 

Mit der Aufnahme des Schutzjuden Seligmann Heinemann im Jahre 1649 begann die ca. 300-jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde Niedensteins. Ihren Höhepunkt erreichte sie mit 147 Personen (21,7 % der Stadtbevölkerung) im Jahre 1861. Eine Synagoge wurde 1816 gebaut. 1834 erhielt die Gemeinde einen eigenen Friedhof, der bis 1937 belegt wurde. Im September 1942 lebten noch 81 Juden in Niedenstein, dann hörte die Gemeinde auf zu existieren. An sie erinnert heute noch eine Gedenktafel an der ehemaligen Synagoge. Der jüdische Friedhof kann auf Anfrage besichtigt werden.

‹‹ Zurück zur Übersicht


Altenburg- und Stadtmuseum Niedenstein

Obertor 5

34305 Niedenstein


Telefon
(0 56 24) 99 93-0

(0 56 24) 66 19


E-Mail
elfenstimme@gmx.de


Internet
www.hessenturm.de


Öffnungszeiten


erster So im Monat

14–17 Uhr


für Gruppen nach Vereinbarung


Barrierefreiheit

  • Rollstuhlfahrende und Gehbehinderte

Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an das Museum.


Service

  • Parkplatz
  • Eintritt frei
Diese Website verwendet Google Analytics
Ihre Einwilligung in deren Nutzung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden.
Eine einfache Widerrufsmöglichkeit sowie weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ablehnen Akzeptieren