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Museumszentrum Lorsch

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Das Museumsgebäude
Foto: Tina Kotlewski, © Staatliche Schlösser und Gärten Hessen

Das 1995 eröffnete Museumszentrum Lorsch enthält drei eigenständige Sammlungen und ist in dem Gebäude einer ehemaligen Marmeladen- und Kunsthonigfabrik untergebracht. Es befindet sich neben der bekannten Königs- oder Torhalle, die einst zum kurz vor 764 gegründeten Lorscher Kloster gehörte.

Die von den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen betriebene Klostergeschichtliche Abteilung gibt einen Überblick über die Bedeutung und Funktion des karolingischen Klosters, das sich zu einer bedeutenden Reichsabtei entwickelte. Dabei wird auch die Lorscher Grundherrschaft, die vom Rheinmündungsgebiet bis in die Ostschweiz reichte, thematisiert. Die „Inszenierung“ eines frühmittelalterlichen Skriptoriums nimmt auf die Lorscher Bibliothek Bezug, die mit einigen repräsentativen Büchern vertreten ist.
Ergänzend zur Klostergeschichtlichen Abteilung kann seit Herbst 2013 das „Experimentalarchäologische Freilichtlabor Lauresham besucht werden. Lauresham wurde auf der Grundlage archäologischer Erkenntnisse einem karolingischen Herrenhof nachempfunden. Im täglichen Betrieb wird in den Bereichen Ackerbau, Viehzucht und Handwerk geforscht. Dabei werden alte Getreidesorten angebaut, historische Werkzeuge genutzt und Tiere alter Rassen eingesetzt.

Das Tabakmuseum des Lorscher Heimat- und Kulturvereins erinnert an den Anbau und die Verarbeitung von Tabak im südhessischen Raum vom späten 17. bis zum 20. Jahrhundert. Der Rundgang beginnt mit einer Einführung in die Geschichte des Tabakgenusses, der die Entdeckung Amerikas zur Voraussetzung hat und das Rauchen, Kauen und Schnupfen von Tabak umfasst. Filme, Fotos und Exponate wie Zigarrenpressen, Schneide- und Pudermaschinen sowie Bauchbinden veranschaulichen die einzelnen Arbeitsschritte der Tabakverarbeitung ebenso wie die Fabrik- und die Heimarbeit. Breiten Raum nehmen die Exponate zum Thema Tabakkonsum ein. Hier sind zum Beispiel Tabakdosen, Pfeifen (u. a. die größte rauchbare Pfeife der Welt), Zigarrenetuis, Zigarettenschachteln und Feuerzeuge zu besichtigen. 2017 wurde der letzte verbliebene Tabakschuppen auf Lorscher Gemarkung als Museum des Tabakanbaus eröffnet. Die darin eingerichtete Ausstellung ergänzt die Präsentation des Tabakmuseums im Museumszentrum. https://kulturverein-lorsch.de/tabakmuseum

 

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Museumszentrum Lorsch

Nibelungenstraße 35

64653 Lorsch


Telefon
(0 62 51) 1 03 82-0

(0 62 51) 1 03 82-11
(Führungen)


Telefax
(0 62 51) 1 03 82-14


E-Mail
muz@kloster-lorsch.de


Internet
www.kloster-lorsch.de/klosterlorsch/welterbe-areal-kloster-lorsch/das-museumszentrum


Öffnungszeiten


Di bis So

10–17 Uhr


Barrierefreiheit

  • Rollstuhlfahrende und Gehbehinderte

Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an das Museum.


Service

  • Shop
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