Die Villa Burgeff
Foto: Stadt Hochheim am Main
2002 eröffnete die Hochheimer Kunstsammlung als Museum moderner und zeitgenössischer Kunst. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die Dauerleihgabe eines Sammlerehepaares und dadurch, dass die „Villa Burgeff“ im Jahr 2000 als Erbschaft in den Besitz der Stadt Hochheim am Main gelangte. Die heutige Villa entstand um 1904 als freier Wiederaufbau des kurz zuvor abgebrannten klassizistischen Vorgängerbaues. Das ursprüngliche Wohnhaus mit zugehörigen Nebengebäuden und Garten wurde für die Besitzer der Sektkellerei Burgeff errichtet.
In sieben Räumen sind rund 100 Werke im Souterrain der Villa Burgeff zu besichtigen. Die Arbeiten repräsentieren die Vielfalt der Kunstströmungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Dabei ist die Sammlung weniger auf bestimmte Stile oder Künstlerinnen und Künstler ausgerichtet. Vielmehr waren Reisen in den Mittelmeerraum, wo Bekanntschaften mit jungen Künstschaffenden entstanden, Auslöser für das Kunstinteresse des Sammlerehepaares. So existiert zu fast jeder Arbeit eine kleine Geschichte. Die Sammlung umfasst hochrangige Künstler des 20. Jahrhunderts: Pablo Picasso, Joan Miró, Antoni Tàpies, Salvador Dali, Max Ernst, Joseph Beuys und Wolf Vostell sind nur einige Namen, die in der Dauerausstellung vertreten sind. In zwei Räumen werden Skulpturen von Horst Antes, Rudolf Hausner, Alfred Hrdlicka, Rudolf Kaltenbach und Paul Wunderlich gezeigt.
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