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Rachel Daeng Ngalle: „Going around in circles“; Foto: Archiv Glasmuseum Immenhausen

Glasmuseum Immenhausen

#AUFMACHER# Glasmuseum Immenhausen

Das Museum auf dem ehemaligen Fabrikgelände
Foto: Adolf Dick, Immenhausen

Das von der Stadt Immenhausen eingerichtete Glasmuseum grenzt an die 1996 stillgelegte Glashütte Süßmuth, in der seit dem späten 19. Jahrhundert mundgeblasenes Gebrauchsglas angefertigt wurde. Anfangs entstanden hier Apotheken- und Einmachgläser, Arznei-Tropfflaschen, Lampenschirme, Briefbeschwerer und anderes. 1946 begann mit dem aus Schlesien vertriebenen Glasgestalter Richard Süßmuth eine neue Epoche erfolgreicher Gebrauchsglasherstellung. Form und Dekor der Süßmuth-Gläser fanden vor allem in den fünfziger Jahren besondere Anerkennung.

In dem 1987 eröffneten Glasmuseum wird einleitend die Geschichte des Glases und seiner Herstellung dargestellt. Dabei liegt ein Schwerpunkt bei den mittelalterlichen und neuzeitlichen Waldglashütten im deutschen bzw. nordhessischen Raum. Im Untergeschoss veranschaulichen alte Maschinen, Werkzeuge und Fotos die ehemalige Glasherstellung und -veredelung in der Immenhäuser Glashütte. Im Obergeschoss wird die Entstehung der Glashütte dokumentiert, die im frühen 19. Jahrhundert in Ziegenhagen gegründet und später an die Bahnlinie Kassel–Dortmund nach Immenhausen verlegt wurde. In der Ausstellung, die auch Einblicke in die damaligen Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Glasmacher vermittelt, sind Ziegenhagener und Immenhäuser Glaserzeugnisse aus der Produktionsphase von etwa 1809 bis 1930 zu besichtigen.

Breiten Raum nimmt die Sammlung von Gebrauchsglas ab 1890 ein. Hier sind Produkte von bekannten Designern wie zum Beispiel Tiffany, Peter Behrens, Wilhelm Wagenfeld und Hermann Gretsch neben denen von Richard Süßmuth, die vor dem Zweiten Weltkrieg in seiner schlesischen Glasschleiferei entstanden, ausgestellt. Ein eigener Raum präsentiert die Immenhäuser Erzeugnisse (Trinkgläser, Schalen, Vasen etc.) seit 1946.

Eine weitere Abteilung und Sonderausstellungen widmen sich der internationalen Glaskunst der Gegenwart, unter besonderer Berücksichtigung der weltweit bedeutsamen Studioglasbewegung.

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Glasmuseum Immenhausen

Am Bahnhof 3

34376 Immenhausen


Telefon
(0 56 73) 20 60


Telefax
(0 56 73) 91 14 30


E-Mail
glasmuseum@immenhausen.de


Internet
www.immenhausen.de


Öffnungszeiten


Di bis Do

10–17 Uhr


Fr bis So

13–17 Uhr


Barrierefreiheit

  • Rollstuhlfahrende und Gehbehinderte

Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an das Museum.


Service

  • Shop
  • Parkplatz
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